Lehrte,

40 Kilometer Kabelnetz ermöglicht Kommunikation bei Katastrophen

Gemeinsame Übung in Lehrte (Niedersachen) - 25 THW Ortsverbände aus 11 Bundesländern üben gemeinsam

Sechs Einsatzkräfte aud den Ortsverbänden Neuhausen und Kirchheim/Teck nahmen vom 10. bis 12.05.2024 im hohen Norden an einer Großübung teil. Gemeinsamen mit Helferinnen und Helfern aus 24 weiteren Ortsverbänden wurde der Aufbau eines Kommunikationsnetzes geübt. Insgesamt über 40 Kilometer Kabelnetz wurde verlegt, um zwischen wichtigen Einrichtungen des Katastrophenschutzes eine Kommunikation zu ermöglichen.

Bei Katastrophen und größeren Notfällen wird häufig auch die Infrastruktur betroffen. Die Frage: "Wie können Polizei, Feuerwehren und Rettungsdienste miteinander kommunizieren, wenn die bisherigen Kommunikationsmittel ausfallen?" Dieses Thema stand hierbei im Mittelpunkt der Ausbildung.

In der groß angelegten Übung, bei der die Fernmeldetrupps von 25 Ortsverbände aus 11 Bundesländern teilnahmen, wurde im Bereich der Stadt Lehrte bei Hannover ein Ersatznetz geschaffen. Über dieses Ersatznetzt konnte telefoniert werden, aber auch ein Datenaustausch erfolgen.

Die Fernmeldetrupps, die für die Verlegung von Feldkabeln zuständig sind, gehören zur Fachgruppe Kommunikation. Der Feldkabelbau dient der behelfsmäßigen Verbindung von Telefonen, die über eine Zentrale miteinander verbunden werden können. Diese Teileinheit kommt bei Großschadenereignissen zum Einsatz, bei denen die Telefon- und Funkverbindungen entweder vollständig zusammengebrochen sind oder nicht ausreichen. Über oder unter Straßen und Schienen, Flüsse und freies Gelände hinweg müssen die Leitungen über zum Teil sehr lange Strecken so verlegt werden, dass niemand gefährdet wird, aber auch Fahrzeuge aller Art nicht behindert werden.

 


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