Das Übungsszenario des heutigen Jugenddienstes war eine verletzte Person in einem Schachtsystem. Dazu wurde in der Fahrzeughalle ein Hindernis aufgebaut und unterschiedliche Rettungsmittel und schweres Gerät bereitgelegt.
Der Kriechgang, der aus Teilen des modularen Einsatzgerüstsystems (EGS) gebaut wurde, konnte von außen mit Baustahlmatten verschlossen werden, um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen und weitere Übungsinhalte einzubauen. So mussten die Junghelfer unter Zuhilfenahme des hydraulischen Rettungssatzes mit der Rettungsschere erstmal eine Zugangsöffnung schaffen, um die Erkundung durchzuführen und die „verletzte Person“ retten zu können. Die Junghelfer haben in mehreren Übungsdurchläufen verschiedene Rettungsmöglichkeiten, von Bergetuch bis Bergeschleppe, ausprobiert und anschließend das Manöver kritisiert. Die beengten Platzverhältnisse waren für viele Junghelfer eine neue und interessante Herausforderung.
Jeder Junghelfer bzw. Trupp hatte seine definierte Aufgabe, z.B. Erkundung, Sicherung oder Materialbereitstellung, ein Fokus lag aber auf der effektiven Teamarbeit, die unabdingbar für den Einsatz- oder Übungserfolg ist.
Zudem hatten THW-interessierte Jugendliche und deren Eltern die Möglichkeit diese actiongeladene Übung anzuschauen. Die Ortsjugend konnte heute fünf neue Junghelfer dazugewinnen. An dieser Stelle viel Spaß den neuen Kameraden!
