Sprengübung und jährliche Belastungsübung der Atemschutz-Geräteträger

Um die Einsatzbefähigung zu erhalten müssen die Ehrenamtlichen immer am Ball bleiben - das gilt für die Atemschutz-Geräteträger wie auch für die Fachgruppe Sprengen.

Die Fachgruppe Sprengen des Ortsverbands Neuhausen hat sich am vergangenen Samstag zu einer nicht alltäglichen Sprengübung getroffen. In einem nahegelegenen Waldgebiet musste zur Sicherung der Verkehrssicherheit auf einem Forstweg die Krone einer alten Eiche entfernt werden. Eine herkömmliche Fällung war nicht möglich, daher hatte der zuständige Förster diese Aufgabe dem Technischen Hilfswerk als Übungsmöglichkeit angeboten. Im Vorfeld wurden die Rahmenbedingungen zwischen Förster und Sprengberechtigtem abgestimmt. 

 

Alle Vorbereitungen vor Ort liefen problemlos und sehr koordiniert ab. Abschließend wurde die Sicherheitszone um den Sprengort eingerichtet und gesperrt. Gegen 12 Uhr konnte der Sprengbrerchtigte die Sprengung auslösen. Die Baumkrone fiel wie geplant auf das angrenzende Flurstück und konnte im Anschluss beiseite geräumt werden.

 

Zur gleichen Zeit absolvierten die Atemschutz-Geräteträger des Ortsverbands die jährlich vorgeschriebene Belastungsübung in der Atemschutzstrecke der Flughafen-Feuerwehr. Die Ehrenamtlichen müssen die körperliche Fitness unter anderem auf dem Laufband und der Endlosleiter nachweisen. Dann geht es noch unter einsatznahen Bedingungen durch einen anspruchsvollen Parkours aus diversen Hindernissen, verrauchten Räumen und das teilweise auch unter akkustischer und optischer Belastung. Dabei werden die Teilnehmer immer durch das geschulte Personal der Feuerwehr überwacht. Alle Ehrenamtlichen haben diese Belastungsübung erfolgreich bestanden und somit einen erforderlichen Baustein zur weiteren Einsatzbefähigung unter Atemschutz absolviert.   

 

Text: Stephan Krauß

 

Bilder: THW Neuhausen     

 


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