Landkreis Göppingen und Rems Murr,

Sturmtief Orinoco - gepumpt, geschafft, geführt, dokumentiert

Alle packen mit an - auch der Ortsverband Neuhausen ist an fünf Tagen im Einsatz dabei. Rund 200 Ortsverbände aus sechs Landesverbänden. In der Spitze mehr als 1.800 THW-Kräfte gleichzeitig im Einsatz. Insgesamt rund 2.900 THW-Kräfte im Einsatz. 30.000 Sandsäcke im Logistikzentrum Ulm abgefüllt und verteilt.

Eigentlich hätte am vergangenen Samstag das alljährliche Sommerfest bei Grillfleisch und Getränken stattfinden sollen. Aber nach dem ersten Grillfleisch war für die meisten THW´ler aus Neuhausen Schluss mit Sommerfest - EINSATZ - und zwar für die nächsten fünf Tage!

Das Sturmtief Orinoco hatte im Großraum Göppingen und im Rems Murr Kreis ein Bild der Verwüstung gezeichnet. Vollgelaufene Keller, überflutete Straßen, beschädigte und zerstörte Gebäude und Infrastruktur. Die Fachgruppe Notversorgung & Notinstandsetzung wurde mehrfach im Landkreis Göppingen zu Pumparbeiten alarmiert - Bad Ditzenbach und Eislingen waren hier die Schwerpunkte. Der Zugtrupp wurde mit Führungs- und Erkundungsaufträgen nach Bad Ditzenbach, Ebersbach und Göppingen entsandt. Die Fachgruppe Kommunikation unterstütze mehrere Tage lang den Leitungs- und Koordinierungsstab der THW Regionalstelle in Göppingen im Schichtbetrieb mit ihrer Fachexpertise. Auch in der Leitstelle Göppingen der Feuerwehr war das Fachwissen der Ehrenamtlichen der Fachgruppe Kommunikation gefragt. Zur Unterstützung des THW Media Team Baden-Württemberg wurden ebenfalls Ehrenamtliche aus dem THW Neuhausen mehrfach nach Ulm, Schwäbisch Gmünd, Backnang und in das schwer betroffene Gebiet um Rudersberg (Rems Murr Kreis) angefordert.

Der bisher letzte Orinoco-Einsatz war gestern ein Transportauftrag von Neuhausen nach Donauwörth in Bayern. Es wurden dringend benötigte, technische Geräte transportiert.

Alle Einsatzkräfte sind wohlbehalten aus dem Einsatz zurück in Neuhausen. 

Text: Stephan Krauß

Bilder: THW Neuhausen

Video: Media Team Baden Württemberg

 

 

 


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