Für die 9 Zugtrupps begann der Tag gegen 07:00 Uhr mit dem Herstellen der Einsatzbereitschaft in der jeweiligen Unterkunft und dem anschließenden Verlegen an eine zuvor übermittelte Koordinate. Am jeweiligen Zielort angekommen, wurde durch die Zugtrupps ein sogenannter Meldekopf aufgebaut und betrieben. Fiktive Einheiten meldeten sich über Funk und mussten zu mehreren Verbänden zusammengefasst werden. Dies ist unter anderem bei Großschadenslagen wie letztes Jahr im Ahrtal nötig.
Nachdem diese Aufgabe von allen Einheiten erfolgreich gemeistert war, mussten mehrere Einheiten über Funk in einem Hochwasserszenario geführt und der Kontakt gehalten werden. Über mehrere Stunden wurden so verschiedene fiktive Einsätze erfolgreich gemeistert. Die in den Szenarien eingesetzten Einheiten wurden aus der eigens im Ortsverband Aalen errichteten Führungsstelle des Fachzuges Führung und Kommunikation durch Helferinnen und Helfer aus dem gesamten Regionalbereich Göppingen eingespielt.
Das Hauptaugenmerk der Übung lag an diesem Samstag nicht auf der Einsatztaktischen Abarbeitung der fiktiven Schadenslage sondern auf der ordnungsmäßen Durchführung des Sprechfunkverkehrs über Digital- und Analogfunk. Diese Übung bildete den Auftakt für weitere Übungen der Zugtrupps im Regionalbereich Göppingen, welche in den nächsten Monaten geplant sind.
Übungsleiter Michael Koch zeigte sich am Samstagmittag beim gemeinsamen Abschluss im Ortsverband Aalen zufrieden mit dem Ausbildungsstand der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer.
Text und Bilder: Roman Collet – THW RSt Göppingen